So paradox es klingen mag, aber arbeiten, wo andere Urlaub machen, ist zu einem neuen internationalen Trend geworden, der seit der Pandemie stark an Beliebtheit gewonnen hat. Ob als Tapetenwechsel zu den eigenen vier Wänden im Homeoffice oder als sanfter Übergang nach dem Urlaub, Workation gewinnt sowohl bei Selbständigen als auch bei Angestellten und sogar Arbeitgebern immer mehr an Akzeptanz.
Eine Möglichkeit, die in der Vergangenheit meist digitalen Nomaden vorbehalten war, ist nun im Mainstream angekommen und für immer mehr Menschen aufgrund der veränderten Arbeitsbedingungen möglich. Das Konzept ist einfach: gearbeitet wird zum Beispiel in netter Umgebung eines Ferienhauses mit schönem Ausblick und den Feierabend zelebriert man mit einem Sprung ins Meer, einer Wanderung auf den nächsten Gipfel oder ganz entspannt am Strand – ohne nach der Arbeit noch lange Wege auf sich nehmen zu müssen.
Der Ferienhausanbieter Belvilla hat sowohl österreichweit als auch in anderen beliebten Urlaubsländern, wie Frankreich, Italien und Spanien, Ferienhäuser im Angebot, die eine perfekte Infrastruktur für eine Workation bieten und gleichzeitig Urlaubsgefühle aufleben lassen. So können aus einem verlängerten Wochenendaufenthalt in einem Ferienhaus im Grünen, am See, in den Bergen oder am Meer gerne eine Woche oder länger Workation-Holidays werden. Besonders in der Nebensaison kann Belvilla diesen Trend verstärkt beobachten, den Menschen ohne Kinder oder mit Kindern bis zum Vorschulalter nutzen, um dem Großstadtdschungel zu entfliehen.
Viele Unternehmen befürworten Workation und haben dafür eigene Regeln kreiert, die sich natürlich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden können. So erlauben einige Unternehmen bis zu drei Monate Workation im Jahr, während andere ganz auf ein Büro verzichten. Manche Unternehmen haben die Regel, dass die MitarbeiterInnen nicht weiter weg als bspw. 4 Stunden von der nächsten Unternehmenszweigstelle entfernt sein dürfen. Dazu kommen oft Regeln zu Zeitzonen, damit gemeinsame Meetings mit allen Teammitgliedern möglich sind und natürlich muss eine gute Internetverbindung gewährleistet sein. Grundsätzlich muss das Unternehmen jedoch einige arbeitsrechtliche Punkte klären, die von Land zu Land variieren: wie Fragen zu Sozialversicherung, Steuern, Krankenversicherung etc.
„Die Pandemie hat eine Akzeptanz gegenüber Homeoffice geschaffen, die es vorher nur in wenigen Unternehmen gab. Dies eröffnet den vielen Arbeitnehmern die Möglichkeit, ihr Homeoffice auch aus dem Ausland oder einer Ferienimmobilie zu machen. Wir haben gesehen, dass besonders die Nebensaison vermehrt für Workations gebucht wird, da hier größere Häuser zu guten Preisen erhältlich sind, die den Gästen separate Zimmer für ihr vorübergehendes Home Office bieten. So können beide Partner einen eigenen Arbeitsbereich haben, der nicht das Wohnzimmer ist, wie es oft zu Hause der Fall ist“, sagt Danijel Nikolic, Managing Director Belvilla by OYO in Österreich.