Als Reisedestination hat Deutschland nicht nur für Reisende aus dem Ausland viel zu bieten. Selbst viele Menschen, die hier geboren sind, schätzen ihr Heimatland als Urlaubsziel. Vom Brandenburger Tor über den Kölner Dom bis hin zum Europapark in Rust: Urlauber:innen in Deutschland erwarten eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen.


Neben den touristischen Attraktionen bietet das Land laut Datenbank des Projekts Bäderleben mehr als 9.000 Bade- und Entspannungsmöglichkeiten. Denn Schwimmen, Baden und Saunieren sind in der Bundesrepublik weitverbreitet: Rund acht Millionen Menschen besuchen regelmäßig Bäder. Wir haben uns die deutsche Bäderlandschaft etwas genauer angeschaut und einen Blick auf die Preisstruktur der Thermal- und Hallenbäder geworfen. Für unsere Untersuchung wurden die Eintrittspreise für Hallenbäder in den 20 größten Städten Deutschlands sowie die Eintrittspreise der 220 beliebtesten Thermalbäder Deutschlands ermittelt.


Preisgünstiges Plantschen in den Hallenbädern Dortmund und Essen

In den nordrhein-westfälischen Städten Dortmund und Essen müssen Bürger:innen und Reisende fürs Schwimmen im Hallenbad am wenigsten zahlen. Im Durchschnitt werden dort lediglich 3,95 Euro fällig. Damit schneiden die beiden Städte in unserer Analyse am besten ab. Zum Vergleich: Deutschlandweit zahlen Sportbegeisterte im Schnitt 5,23 Euro für einen Besuch im Hallenbad. Wen es nach Bonn, Duisburg oder Münster verschlägt, der zahlt rund vier Euro für ein Badeerlebnis. Damit teilen sich die Städte den zweiten Platz. Auch Badegäste in Bochum, Stuttgart und Wuppertal dürfen sich über vergleichsweise niedrige Kosten von 4,50 Euro für eine Tageskarte freuen.


Anders sieht es hingegen in Nürnberg aus: Wer hier sportlich aktiv sein möchte, muss knackige 8,50 Euro bezahlen. Die Stadt im Norden Bayerns ist in Hinblick auf ihre Hallenbäder die teuerste unseres Vergleichs, gefolgt von Hamburg mit einem Eintrittspreis von 7,80 Euro. Bei den ebenfalls touristisch attraktiven Städten Dresden und München liegt der Durchschnitt bei jeweils 6,50 Euro.

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Wellness und Erholung gibt es deutschlandweit bereits ab 13 Euro

Wer sich neben dem Baden auch nach einer wohltuenden Erholung sehnt, wird in einem der über 220 Thermalbäder Deutschlands fündig. Bei einer angenehmen Wassertemperatur können sich Besucher:innen eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag nehmen. Auch Reisende, die nach einem Städtetrip zu Kräften kommen wollen, sind im Thermalbad genau richtig. Durchschnittlich 16,62 Euro zahlen Urlauber:innen für das Baden in der Therme. Für den Besuch einer Therme und zusätzlichem Saunieren werden deutschlandweit 26,48 Euro fällig. 


Viele Urlauber:innen zieht es nach Bayern: Das Bundesland verfügt über eine Vielzahl paradiesischer Seen. Kristallklares und sauberes Wasser lädt die Besucher:innen im Sommer zum Baden ein. Im Winter hingegen sind Thermalbäder die perfekte Anlaufstelle für Entspannung.  Der Luftkurort Eging am See in Niederbayern bietet seinen Badegästen die günstigste Erholung. In der Sonnen-Therme zahlen Besucher:innen 13 Euro fürs Baden und Saunieren. Der Aufenthalt ist für den Preis allerdings auf vier Stunden begrenzt.  Auch die Zweitplatzierung ist in einer bayerischen Stadt – im Thermalbad Aquella in Ansbach werden 13,80 Euro fällig. Den dritten Platz unseres Rankings teilen sich gleich drei Bäder: die Lahn-Dill-Bergland-Therme in Bad Endbach, die Katzenbuckel-Therme Waldbrunn sowie das Ottilienbad in Suhl. Der Badespaß sowie der Gang zur Sauna kostet in diesen Städten jeweils 14 Euro. Nur eine Autostunde von Suhl entfernt, liegt die historische Stadt Erfurt. Hier können sich Reisende von dem mittelalterlichen Flair der Stadt verzaubern lassen und auf die Spuren der Reformation begeben. 


Obwohl die beiden günstigsten Thermalbäder in Bayern liegen, schneidet der Freistaat im bundesweiten Kostenvergleich weniger gut ab. Für ein Bade- und Saunaerlebnis werden in Bayern durchschnittlich 28,75 Euro fällig. Damit liegt Bayern auf dem drittletzten Platz des Rankings und ist verhältnismäßig teuer. Günstiger wird es hingegen im Norden Deutschlands: Hamburg und Niedersachsen schneiden mit Preisen fürs Baden und Relaxen mit rund 22,1 Euro am besten ab. Aber auch in Hessen kann für wenig Geld (23,52 Euro) eine erholsame Pause im Thermalbad eingelegt werden.

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Brandenburg – Hier befinden sich die teuersten Thermen Deutschlands

Eine Bootsfahrt über die Spree, ein Besuch in der East Side Gallery oder ein 360-Grad-Blick im höchsten Gebäude der Stadt: Berlin gehört zu den absoluten Spitzenreitern unter Tourist:innen. Nicht weit von Berlin, im benachbarten Brandenburg, befinden sich zahlreiche Thermalbäder.  Wer für seine Erholung keine Kosten scheut, ist hier richtig. Badegäste zahlen dort im Durchschnitt für eine Tageskarte 40,09 Euro. Somit hat das seenreichste Bundesland die teuersten Eintrittspreise fürs Baden und Saunieren, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit durchschnittlich 29,70 Euro.


Das kostspieligste Bad des gesamten Rankings ist die Fontane Therme im brandenburgischen Neuruppin. Das Thermalbad bietet seinen Besucher:innen ein luxuriöses Ambiente, die Kosten für die Nutzung der Seesauna und der Thermenlandschaft belaufen sich auf 85 Euro. Das Tropical Island, das ebenfalls in Brandenburg liegt und neben dem Rutschenparadies auch diverse Saunen bietet, und die Therme Erding in Bayern teilen sich hingegen Platz zwei. Mit einem Preisunterschied von stolzen 24 Euro zur Erstplatzierung zahlen Gäste für Wellness und Entspannung dort jeweils 61 Euro. Der Eintrittspreis für eine wohltuende Auszeit liegt im Ronolulu in Rotenburg bei 55 Euro – damit nimmt das Thermalbad den dritten Platz ein.

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Über die Untersuchung:

Für die Untersuchung wurden die Preise für Tageskarten sämtlicher öffentlich zugänglicher Hallenbäder in den 20 größten Städten ermittelt und so ein Durchschnitt gebildet. Um bessere Vergleichbarkeit zu garantieren, wurden Ermäßigungen, Früh- und Spätschwimmer-Tarife sowie Stundenkarten nicht erfasst. In Dresden, München, Nürnberg und Hannover können Gäste aus mehreren Stunden-Tarifen oder dem Tageskarten-Tarif wählen. Über einen Vergleich der Google-Bewertungen wurden die 220 beliebtesten Thermalbäder Deutschlands ermittelt. Die Eintrittspreise für Tageskarten wurden über die Homepages der jeweiligen Thermalbäder erfasst. Zusätzlich wurden die Preise für Sauna- und Badetarife der Thermalbäder ermittelt. Auch Freizeitbäder wurden inkludiert, wenn sie ein Saunaangebot haben. Als Quelle für die Anzahl der Bäder wurde die Datenbank des Projekts Bäderleben verwendet.

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